7. Juni 2007

Nr. 24 Ein Abend in Querétaro

Donnerstag, der 24. Mai. Ich erreiche mit dem Bus nachmittags die Grossstadt Querétaro. Sie liegt auf 1400 Meter über Meer und befindet sich 300 km nördlich von Mexico City. Mir wird sogleich bewusst: Dies ist die schönsten Stadt Mexikos! Und welch angenehmes Klima. Ich fühle mich zuhause, und in einem Hoch von Energie und Neugier beginne ich die Stadt zu erkunden. Hier meine besten Aufnahmen dieses Abends...

Erträglich einfach; mein Zimmer im Hotel Juárez, erreichbar über enge Gänge und eine steile Treppe. Zwanzig Franken sind viel für diese schmutzige Höhle. Doch die greise Hotelbesitzerin lässt nicht mit sich märten. Dafür gibt es Tisch und Stuhl, was selten vorkommt...

Beschlagen mit reinem Gold; ein kleiner Ausschnitt der reichen Holzschnitzereien in der Kirche Santa Clara. Dieser Sakralbau aus dem 16. Jahrhundert gilt als einer der schönsten in ganz Mexiko...

Hübsch und offen; die Serviertochter im Kaffee, wo ich einen echten Espresso geniesse...

Feierabend; für Rollstuhlfahrer werden Rampen in die Gehsteige eingebaut...

Farbig und gepflegt; ein Beet mit Tagetes im Garten Coringidara. In der Altstadt gibt es mehrere vorbildlich gepflegte Parks oder "Gärten", wie sie genannt werden...

Der Schweiz verblüffend ähnlich; diese freundliche Frau im Touristenbüro informiert mich über die Sehenswürdigkeiten der Provinz (Foto im Hintergrund) und gibt mir die nötigen Karten, die ich aber nicht benutze...

Meisterarbeit; in jahrelanger Pflege haben die Stadtgärtner den Bäumen der Parks harmonische Formen verpasst...

Schläft bereits; diese Jesusfigur liegt in einem Glaskasten in einer Seitenkappelle der Kirche des heiligen Franzisko...

Salsa für das Alter; nachdem es kühler geworden ist, treffe ich diese Tanzbegeisterten bei Life-Musik auf dem Platz Zenea...

Endlich Pause; diese Berufskollegin fotografiere ich im Innenhof einer Schule, wo ich ein Jazzkonzert besuche. Gratis...

Mein Magen regt sich; auf der Suche nach einem Restaurant möchte diese Frau, dass ich in ihre Bar mit Life-Musik einkehre. Ich gehe weiter, denn ich muss nun endlich etwas essen...

Polizeistunde; Das, was ich bestellt habe, ist leider nicht mein Lieblingsgericht. Als letzter Gast verlasse ich nach elf die Creperia...

Glückliche Stadt; sogar die Penner vor dem Rathaus posieren in Querétaro für eine Foto...

Auf dem Weg zum Hotel; einem Spieler, der seine Flöte verloren hat, lege ich den Halbmond in die Hände...

Der Alte vom Zimmer nebenan; bevor ich am nächsten Morgen weiterreise, mache ich Bekanntschaft mit meinem Zimmernachbarn. Er verbringt im Hotel seinen Lebensabend. Wenn er mag, fertigt er einfache Textilien.

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