6. September 2008

Nr. 56 Bilder von Venezuela

Bern, den 5. September 2008
Liebe Mitreisende,

bereits über zehn Tage zurück in der Schweiz, möchte ich euch noch einige Fotos von Venezuela zeigen und die Adresse mitteilen, wo das Fest zu meiner Rückkehr und meinem 70. Geburtstag am 28. September stattfinden wird.

Bis ich eine feste Bleibe habe, wohne ich bei verschiedenen Verwandten. Erreichbar bin ich weiterhin über meine E-Mail-Adresse fritz.berger@transhumana.ch oder über meine neue Handynummer 077 4610601. 
PS: Neue Adresse ab 1-1-2009
Statthalterstrasse 35, 3018 Bern  (Festnetz oo41 31 991 80 84)

Dies ist der letzte Eintrag in meinem Reiseblog zur Amerikareise. Von mehreren Seiten kam die Anregung, die interessantesten Beiträge in einem Buch zu veröffentlichen. Was denkt ihr dazu? Schreibt mir bitte eure Meinung. Bei dieser Gelegenheit danke ich allen ganz herzlich für das Interesse am Blog, sowie für die Kommentare und Nachrichten, welche ich erhalten habe. Hier in der Schweiz höre ich mit Freuden, wie meine Berichte gelesen wurden und Menschen während meiner Reise mitgefiebert haben.

Mit besten Wünschen für euer Wohlergehen und in der Hoffnung, bald mit vielen von euch feiern zu dürfen, verbleibe ich mit liebsten Grüssen
fritz


Fotos von Venezuela

Kaieteur Wasserfall in Guyana; in der Bromelie rechts...

...lebt das gelbe Fröschlein; diese Tierart kommt weltweit nur in der Umgebung des Wasserfalles vor.

Der Weg zu Kulkenan 2650 m und  Roraima 2713 m (rechts); zwei von über hundert Tafelbergen.

Schwarze Hochebene des Roraima; tägliche Regen fördern den Wuchs der schützenden Flechten auf dem rosafarbenen Sandstein.

Ein bunter Strauss von Pflanzen; in der extremen Isolation entstanden über Millionen von Jahren Arten, die nur hier gedeihen.

Das schwarze Fröschlein; zu finden nur auf den Tafelbergen.

Balbina unterwegs mit ihren Hunden; ihre Lebensaufgabe ist die Stärkung der Identität von Gruppen der Urbevölkerung.

Balbina lehrt Kinder traditionelle Tänze; nur in der Pflege von Bräuchen kann die Kultur der Indianer erhalten bleiben.

Indianerin zerreibt Yukawurzeln; erst nach dem Auspressen des Saftes wird das wichtigste Lebensmittel vieler Indianer geniessbar.

Goldgräber im Indianerland; in Handarbeit noch geduldet, ist die maschinelle Suche nach Diamanten und Gold inzwischen verboten worden.

Wiederbegrünung mit Gras und Bäumen; alte Goldgräberwunde in den Grand Savannah.

Insellandschaft in der Ostkaribik; im heissen regenarmen Klima gedeihen nur Kakteen und trockenheitsresistente Büsche.

Schwiegermutter und Schwiegertocher; die Familienbande ist wichtig.

Miese Verhältnisse in Santa Fee; trotz riesiger Ölexporte verlottert venezuelas Infrastruktur abseits der grossen Zentren.

Stolze Absolventen eines Kurses für Automechaniker; die Ausbildung auch der armen Bevölkerung bringt Präsident Hugo Chavez viel Goodwill.

Am Strand von Santa Fee; Kinder und Frau helfen dem behinderten Mann und Vater aus dem Meer.

Gestutzter Baum im Zentrum von Caracas; eine Millionenstadt zwischen alt und neu.

Nach der verspäteten aber glücklichen Landung; Christoph und Fritz in Kloten ZH. 26.8.08. 

1 Kommentare:

At 27. September 2008 14:13, Anonymous Anonym said...

Lieber Fritz
es freut mich ganz besonders, dass du wieder gesund und wahrscheinlich glücklich in der Schweiz gelandet bist. Diese unglaubliche Fülle an Menschen, Landschaften, Lebensgewohnheiten und auch Schwierigkeiten im täglichen Leben und ganz besonders diese wunderbare Natur. Du musst unbedingt ein Buch über deine Reise machen.
Ich gratuliere dir ganz herzlich zum 70. Geburtstag und wünsche dir ein schönes Fest inmitten von deinen lieben Verwandten. Ich denke nur wenige Menschen in deinem Alter haben so viel von der Welt gesehen und erlebt und sind mit so bescheidenen Mitteln gereist. Du bist ein ganz wertvoller Mensch und sehr liebenswürdig. Man erkennt es erst auf den 2. Blick was ein Mensch für wunderbare Qualitäten in sich trägt. Man muss dich einfach mögen.
Alles Liebe und weiterhin Glück im Leben, vielleicht können wir mal am Tel. sprechen, wenn der grosse Rummel um dich etwas verklungen ist.
Liebe Grüsse
Helga Bohren